Nervenkitzel bis zum Schluss

Am Sonntag ging es nach Büßleben.
Von Beginn an merkte man, dass der Gastgeber die Punkte gern bei sich behalten möchte.
Bischleben schien daran auch erstmal nichts ändern zu wollen.
Ähnlich wie in der Vorwoche, glänzte man mit Fehlpässen und individuellen Patzern.

Aber, in der 32. Minute erzielte benjamin Richter das 0:1 für die Gäste.
Die Freude währte nicht lange. Schon 4 Minuten später stand es 2:1, und die Hausherren lagen in Führung.
Das nächste Tor erzielte wieder ein Büßlebener, allerdings in das eigene Tor. Und das gerade einmal eine Minute nach dem Führungstreffer!
Die gastgeber beherrschten das Spiel weiterhin, und erzielten in der letzten Minute der ersten Halbzeit die 3:2 Führung.
In der Pause besprach man die fehler und die weitere Vorgehensweise.
Aber, nach 6 Minuten in Hälfte 2 bauten Die Hausherren die Führung auf 4:2 aus!
Das war wohl der Weckruf für die Gäste!
So richtig glaubte keiner mehr an die Wende, aber in der 62. Minute war es der Neuzugang aus Windischholzhausen, Marcus Süssenbach, der den Anschluss erzielte.
Nun fand man auch besser ins Spiel. Die Pässe kamen an, als hätte man einen Schalter umgelegt.
Maxim Boaghi kam für den angeschlagenen David Wolf, und brachte neuen Schwung auf der rechten Seite. Carsten Schmidt ersetzte Felix Mussbach.
In der 70. Minute bahnte sich dann die Wende an. Florian Urbich kam für Robert Lein. Und er zeigte ebenso wie Carsten Schmidt, dass man auf sie zählen kann, wenn man sie braucht!
In der 74. Minute war es wieder Benjamin Richter, der den gegnerischen Torwart überwand.
Nun war wieder alles offen! Bischleben nun mit Vorteilen, aber auch etwas Glück, als der Gegner nur den Pfosten traf.
Beide Mannschaften gaben alles, um eventuell nicht nur mit einem Punkt in die Kabine zu gehen.
Und die Anstrengungen der letzten halben Stunde wurden belohnt! Es war, wie gewohnt, Benjamin Richter, der den Unterschied machte. In der 87. Minute traf er zum 4:5 und liess die mitgereisten Bischlebener Zuschauer jubeln!
Die letzten Minuten forderten nochmalls vollste Konzentration.
Den Bischlebenern fiel ein Stein vom Herzen, als Judith Köttig das Spiel beendete. Die junge Schiedsrichterin des TSV Kerspleben pfeift sonst auch die NOFV Regionalliga der Frauen (3.Liga).
Bedanken können sich die Gäste auch bei ihrem Keeper, Christian Gschwind. Er verhinderte oft schlimmeres, und brachte die Bälle gezielt an den Mann (war ja auch kein Kirschbaum da 😂) .


In diesem Spiel wäre durchaus auch ein Unentschieden gerecht gewesen. Aber es hat auch gezeigt, dass man sich die Gunst des "Fussballgottes" durch Kampf erzwingen kann!

 

Das nächste (wieder so torreiche???) Spiel ist am Sonntag den 03.09. 14.00 Uhr in Bischleben. Zu Gast ist die Reserve des TSV Kerspleben.